Rettungswachdienst

In 30 Tagen starten wir am Saerbecker Badesee in die neue Saison.

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Und es tut sich einiges an unserem schönen Badesee. Der Bauhof der Gemeinde Saerbeck hat die Sturmschäden im hinteren Bereich des Sees und auf dem Wanderweg beseitigt. Außerdem wurde unsere Terrasse erweitert und auch die Terrassenüberdachung wurde bis an den Wohncontainer verlängert, somit können wir zukünftig trockenen und sauberen Fußes vom Wach- ins Wohngebäude wechseln! Den doch recht großen Zwischenraum nutzen wir zukünftig für die Versorgung von Verletzungen, d.h. das Sanitätszelt ist nicht mehr erforderlich, wir sparen uns lange Wege und haben alle wichtigen Bereiche in unmittelbarer Nähe, sodass wir für die medizinische Versorgung bestens aufgestellt sind.

Für das kulinarische Wohl haben wir einige Obststräucher hinter dem Wohncontainer gepflanzt.

Und auch Petrus hat uns die letzten Wochen und Monate reichlich bedacht, sodass der See randvoll ist und wir ausreichend Wasser zum Schwimmen und Baden haben. Dem Start der neuen Badesaison am 12.05.2024 steht also nichts im Wege 😉

Nikolaus Schwimmen 2023

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Artikel aus der WN/Bericht des WDR's

Eisbaden setzt Energien frei

Saerbeck.

Rund 50 Menschen sind am Samstag der Einladung zum Nikolausschwimmen im Saerbecker Badesee gefolgt. Anschließend konnten sich die Badenden in der wohligen Sauna aufwärmen.

Von Marlies Grüter

Rund fünfzig unentwegte und mutige Schwimmer stürzten sich in die kalten Fluten.
Rund fünfzig unentwegte und mutige Schwimmer stürzten sich in die kalten Fluten.Foto:Marlies Grüter
War es Petrus oder vielleicht sogar der Nikolaus höchstpersönlich, die da am Werk waren? Auf jeden Fall war es trocken von oben, und selbst die Sonne bemühte sich am Samstagmittag, ein paar aufmunternde Strahlen durch die Wolkendecke auf den Badesee zu schicken.
Denn hier hatte sich eine illustre Gesellschaft versammelt aus rund fünfzig unentwegten und mutigen Schwimmern, die – vielfach mit roter Nikolausmütze ausgestattet – die winterlichen Fluten genießen wollten.
See hat sechs Grad
Interessierte Zuschauer und Fans bildeten eine tolle Kulisse. Eingeladen hatte der Verein Wasser und Freizeit (W+F) aus Münster zum zweiten Nikolausschwimmen am Badesee und dazu reichlich Vorbereitungen getroffen. Die Liegewiese war bestens präpariert mit Feuerstelle, Waffel- und Glühweinstand sowie einer mobilen Sauna. Aktive Rettungsschwimmer, passend zum Anlass in dicke rote Bademäntel gehüllt, und Rettungstaucher beobachteten das Geschehen genau.Die Rettungstaucher haben ein wachsames Auge auf die Eisschwimmer.Die Rettungstaucher haben ein wachsames Auge auf die Eisschwimmer.Foto:Marlies Grüter
Also schnell registrieren und startklar machen fürs Eisbaden. „Gleich geht’s los“, sprach Sebastian Lechermann vom W+F ins Mikro. Gerade hatte er noch einmal die Wassertemperatur überprüft. „Sechs Grad hat der See. Das ist schon Warmbaden“, scherzte er mit Blick auf die Temperaturen vom vergangenen Jahr. Da fand das Nikolausschwimmen im drei Grad kühlem See statt.
„Das ist alles eine Kopfsache“
Das Luftthermometer zeigte am Samstag zehn Grad. „Beste Bedingungen“, meinte auch Bürgermeister Dr. Tobias Lehberg, selbst bekennender Nikolausschwimmer. Er lobte die gute Vorbereitung des winterlichen Badeevents durch die Ehrenamtlichen von W+F und freute sich wie alle anderen wartenden Nikolausschwimmer nicht nur auf das Eisbad, sondern auch auf das „Danach“ mit einem wärmenden Saunagang und heißen Getränken am offenen Feuer. Bürgermeister Dr Tobias Lehberg gehört zu den begeisterten Anhängern des Eisbadens Bürgermeister Dr Tobias Lehberg gehört zu den begeisterten Anhängern des EisbadensFoto:Marlies Grüter
Was tue ich mir da eigentlich an? Diese Frage von Eisbadenden kennt Mental-Coach Anne Selzer nur zu gut. Sie hatte einige gute Tipps dabei, insbesondere für die Wasserratten, die am Samstag zum ersten Mal dabei waren. „Das ist alles eine Kopfsache“, erklärte sie. „Für den Körper fühlt es sich lebensbedrohlich an und es kommen viele Gedanken, die dich von dem Gang ins eiskalte Wasser abhalten wollen“, wusste sie. „Nicht mehr denken, tief ein- und ausatmen, die Hände nach oben bringen, ganz langsam in die Fluten steigen und danach wieder auftauchen und ganz stolz auf euch sein.“
Fortsetzung folgt 2024 Alles Kopfsache sagt Mentalcoach Anne Selzer.Alles Kopfsache sagt Mentalcoach Anne Selzer.Foto:Marlies Grüter
Und genau das war in den Gesichtern der Nikolausschwimmer im Badesee abzulesen: Erst Anspannung, danach die Freude, es bis ins kalte Wasser geschafft zu haben - aber maximal sechs Minuten - und am Schluss der Stolz und ein besonderes Glücksgefühl. „Das Eisbaden setzt so viel Energien frei“, sagte Anne Selzer, während die Badenden sich in der wohligen Sauna aufwärmten und einige sogar in eine zweite Runde wieder in die Fluten des Badesees eintauchten zum „Energie tanken“.
Der Nikolaus geht heute baden . . . .Der Nikolaus geht heute baden . . . .Foto:Marlies Grüter
Fortsetzung folgt: Der Verein Wasser und Freizeit Münster bereitet jetzt das Neujahrsschwimmen im Münster am Kanal vor, und am Samstag, 7. Dezember 2024, heißt es: Drittes Nikolausbaden am Badesee in Saerbeck.

 

https://www1.wdr.de/lokalzeit/fernsehen/lokalzeit-am-samstag/nikolausschwimmen-in-muenster-100.html?at_medium=wdr.de&at_campaign=sharing&at_source=Whatsapp

Minute 0 bis 4:13

1. Mondschwimmen

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Die vier Trainees Melina, Ida, Thea und Sarah (v.l.) mit Rettungsschwimmer Marcus. Foto: W+F
Die vier Trainees Melina, Ida, Thea und Sarah (v.l.) mit Rettungsschwimmer Marcus. Foto: W+F Münster

Da pfeif ich drauf…

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...dachten sich im übertragenen Sinne auch die vier Trainees Ida, Thea, Sarah und Melina beim Rettungswachdienst am Badesee Saerbeck. Bei besten Bedingungen von 26°C Luft- und 22°C Wassertemperatur zeigte Wachleiter Marcus Zschenker den Interessierten aus Münster, was so alles an einem normalen Wachtag am Badesee passiert.

Nach einer kurzen Einführung ins Tagesprogramm, machten sie sich gemeinsam auf den Weg um den See. Hierbei berichtete Marcus etwas von der Historie des Sees, von der geologischen Beschaffenheit und gab Informationen zu den weiteren Nutzern des Sees sowie einige Erläuterungen zum Hausrecht, das die Gemeinde für die Wachaufsicht an den Verein übertragen hat.

Mit all der Theorie im Kopf war es sodann an der Zeit, die Praxis walten zu lassen. Hier war das neue Rettungsboot ein willkommener Einstieg. Nach einer Einweisung zum Boot ging es raus auf den See.

Zunächst übte jede das Mann/Frau-Über-Bord Manöver mittels eines Balles. Die wechselnden Winde auf dem Wasser machten es den Trainees nicht leicht, aber dennoch erreichten alle ihr Ziel. Zur Abkühlung durfte dann jede die Erfahrung mit der neuen Leiter am Boot machen. Diese ermöglichte, dass alle vier nach der Erfrischung im See wieder mit einer Leichtigkeit ins Boot zurückkehren konnten. Definitiv eine Lohnenswerte Investition, wie Marcus bemerkte. Zurück am Bootsanleger wurden die Pflichten und Rechte unserer Rettungsschwimmer:innen weiter im Detail erläutert. Hierbei konnte eindrucksvoll die Funktion der „Pfeife“ vorgeführt werden. Nach drei Stunden Programm forderte das Hungergefühl seinen Tribut. Mit frisch gegrillten Bratwürstchen und Pommes genossen die jungen Trainees ihre Pause bei einem herrlichen Sonnenbad.

Gut gestärkt und immer noch hoch motiviert ging es danach wieder ins Wasser. Die Rettungsboje und ihren Nutzen konnten alle Beteiligten im Selbstversuch ausgiebig testen. Der Versuch, einen geübten Rettungstaucher in der Tiefe zu finden und zu bergen, zeigte dann auch die Herausforderungen in dem schönen Badesee. Die Trainees überraschte es sehr, wie lange ihr Mentor unter Wasser verbringen konnte. Auch im Selbstversuch waren sich alle einig, dass es wahrlich nicht einfach sei, jemanden am Grund zu finden. Schließlich wurde der Schnellretter als letztes Highlight vorgestellt. Marcus erklärte, dass man damit einem*einer Verunglückten besser zur Hilfe eilen könne und sich die Chancen erhöhten, ihn*sie im Wasser zu finden. Die Vier konnten die Erfahrung machen, ein paar Atemzüge aus der Pressluftflasche zu nehmen. Für alle eine besondere Erfahrung mit Suchtpotential. Mit all dem Wissen und den Erfahrungen ging der Tag für alle nach rund fünf Stunden zu Ende.

Bereichert mit einer eigenen Trillerpfeife für Rettungsschwimmer:innen werden wir wohl hoffentlich bald Ida, Thea, Sarah und Melina auf dem Steg am Badesee Saerbeck zu hören bekommen. Denn eins haben sie gelernt: ein*e gute*r Rettungsschwimmer*in rettet Leben, ein*e bessere*r sieht die Gefahr schon vorher und pfeift…

Trainee-Tag am Badesee

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Am 10.06.2023 findet wieder der Trainee-Tag am Badesee in Saerbeck statt.

Was heißt das? Alle Begeisterten für den Rettungswachdienst können Erfahrung hinter den Kulissen sammeln: was machen wir, welche Rettungsmittel gibt es, was gehört zu unseren Aufgaben und was sind unsere Pflichten.

Von den generellen Strukturen im Tagesgeschäft, über was machen im Ernstfall, an dem Tag wird alles einmal durchgespielt und alle Fragen geklärt.

Das Ganze startet um 10:00 Uhr am Badesee in Saerbeck.

Alle Interessierten ab 12 Jahren sind herzlich eingeladen, den Tag mit uns am See zu verbringen. Für die bessere Planung bitte vorab anmelden bei Fabian Schulte unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Wir freuen uns auf Euch!

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