Normalerweise lädt der Jugendvorstand die Kinder und Jugendlichen samt ihrer Familien im Sommer zu einem Zeltlager an den Badesee Saerbeck ein. Schon im letzten Jahr musste dieses Event abgesagt werden. Auch in diesem Jahr drohte das Jugendlager zu scheitern, doch der Jugendvorstand überlegte sich für das vergangene Wochenende eine etwas andere Variante. Statt am See zelteten die rund 50 Teilnehmer in ihren heimischen Gärten oder Wohnzimmern – inklusive Marshmallowbraten über Teelicht-Lagerfeuern.

Das diesjährige 24. Jugendlager statt unter dem Motto „Asterix und Obelix bei den olympischen Spielen“. Damit sich auch das besondere Zeltlager-Feeling einstellen konnte, hatte der Jugendvorstand die Teilnehmer zuvor mit Kisten voller kleiner Überraschungen ausgestattet. Vollgepackt mit Rezepten, Lichtern für eine Nachtwanderung, Süßigkeiten, Spielanleitungen, Bastelmaterial und vielem mehr gaben sie viele Anreize, sich das Wochenende ganz besonders zu gestalten.

Obwohl die Teilnehmer das Wochenende größtenteils Zuhause verbrachten, hielten sie über den in der Vereinsapp eingerichteten Chat die ganzen Tage über Kontakt. Sie teilten Fotos und Videos miteinander, erzählten sich Witze und Zungenbrecher und ließen einander an ihrem Zeltlager-Wochenende teilhaben. Dabei gab es natürlich ein volles Programm. Neben diversen Aufgaben, die gelöst werden mussten, gab es am Samstag auch eine Schnitzeljagd. Bei dieser wurden die Teilnehmer im Abstand von fünf Minuten auf eine neun Kilometer lange Strecke entlang der Werse geschickt – immer auf der Suche nach dem Passierschein A38. Knifflige Fragen und aktionsreiche Aufgaben warteten entlang des Weges. Mit dem Passierschein erhielten die Teilnehmer Zutritt zum olympischen Dorf, sodass sie sich nachmittags Zuhause den eigentlichen olympischen Spielen widmen konnten. Wettlaufen, Römerkegeln oder Wattepusten – die Teilnehmer gaben wirklich alles und zeigten ihre Ergebnisse stolz im Chat. Auch der Sonntag hielt noch so manch eine Aufgabe bereit, sodass keine Langeweile aufkommen konnte.

Gen Nachmittag erlosch das olympische Feuer und die Teilnehmer nahmen virtuell Abschied voneinander. Auch  wenn das Jugendlager so ganz anders verlief als bei den vergangenen 23 Malen, so hat es Teilnehmern und Organisatoren gleichwohl sehr viel Freude bereitet und für viele schöne Momente gesorgt. Gerade nach den vergangenen schwierigen Monaten war diese Veranstaltung gemeinsam mit dem tollen Wetter ein wahrer Stimmungsaufheller.